Weihnachten naht ja und da stellt sich mir wieder ein Problem. Wollte mal fragen, ob Eure Autisten (noch) an den Weihnachtsmann glauben bzw. was ich am besten tun könnte in der verzwickten Lage.

Mein Sohn (10) hatte eigentlich letztes Jahr vor Weihnachten schon gesagt, er glaubt, den Weihnachtsmann gibt es gar nicht, ist ja auch unlogisch usw., hatte es auch so in der Schule gehört. Er hatte aber noch immer einen Brief bzw. Wunschzettel an ihn geschrieben und nichts gegen die Antwort einzuwenden. Als aber langsam die Bescherung kam, fragte er immer wieder, wann denn der Weihnachtsmann kommt oder ob er was abgegeben hätte (sonst sagte ich immer, ja und was genau von ihm wäre). Ich sagte also letztes Mal "nein" und dass er ja eigentlich nicht mehr daran glauben würde. Das hat er aber plötzlich (wohl eher aus Gewohnheit, Veränderungsangst?) überhaupt nicht akzeptiert und fing auch zu weinen an, ließ sich nicht beruhigen. Um das Fest zu retten, hatte ich die rettende Idee, schnell ein Geschenk auf das Fensterbrett zu legen (Fenster war offen, damit alles logisch ist) und zu sagen, das hat der Weihnachtsmann gebracht. Jedenfalls war damit die Welt wieder in Ordnung.
Jetzt fragt er wieder nach dem Weihnachtsmann. Es wird ja empfohlen, nach Gefühl zu gehen, also ob das Kind selbst glauben möchte.

Gruß
Viola