Hallo Kathrin,
E. hat zwar einen Rolli, aber das bedeutet doch nicht, dass er da die ganze Zeit drin sitzen muss

. Zu Hause im Haus drin nutzt er ihn gar nicht, da krabbelt er wie deine Tochter oder läuft an einer oder 2 Händen. Im Kindergarten läuft er so gut wie ausschließlich mit dem Retrowalker, da wird der Rolli nur (noch, seit er mit dem Walker laufen kann) für Ausflüge benutzt (lange Strecken laufen sind bei ihm (noch?) nicht drin, was aber meiner Überzeugung nach nicht daran liegt, dass er einen Rolli hat). Auch er baut Muskeln auf, auch wenn ihm da von seiner Behinderung her einfach Grenzen gesetzt sind.
Und weniger Aufwand habe ich mit E. sicherlich auch nicht, weil er einen Rolli hat. Das bedeutet ja nicht, dass ich ihn da reinsetzen kann und nichts mehr tue

.
Das ist nur meine Meinung, dass deine Tochter kein anderes Hilfsmittel als den Walker für die Fortbewegung braucht, ist ja toll. Deswegen muss man ja immer das einzelne Kind ansehen. Bei uns hat der Rolli E. eher zur Fortbewegung motiviert (mein Eindruck, vielleicht Zufall), da er kurz, nachdem er den Rolli hatte, angefangen hat, an beiden Händen zu laufen, zum Zeitpunkt der Beantragung konnte er gerade mühsam krabbeln.
Gruß,
katja
Katja mit E. (geb. April'08), Frühchen 26. SSW, Hirnblutungen, Hydrocephalus (Shunt-versorgt), gehörlos (2 CIs), Epilepsie, geistige und körperliche Behinderung