Hallo,
unser Sohn hat PG2 und ist Anfang 20, wohnt zuhause und geht nach der beendeten Ausbildung nun arbeiten. Er darf wg der Epilepsie keinen Führerschein machen , fährt somit ÖPNV. Er hat wechselnde Arbeitsorte und wenn mal kein Zug fährt oder die Fahrt mit ÖPNV unzumutbar wird, bringe und hole ich ihn selbstverständlich mit dem Auto ab. Ich bin Pflegeperson. Besteht die Möglichkeit, dass ich Fahrtkostenerstattung bekomme? Vielleicht über die VHP. Diese rechnen wir seit ein paar Jahren nicht mehr ab.
Freundliche Grüße
Iris
Fahrtkosten durch VHP (Mutter-Sohn?)
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Fahrtkosten durch VHP (Mutter-Sohn?)
Sohn mit ideophat. generalisierter GM-Epi
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Re: Fahrtkosten durch VHP (Mutter-Sohn?)
Hallo.
Wenn du als Pflegeperson eingetragen bist kannst du nicht für dich VHP beantragen. Du kannst dich ja nicht selbst vertreten weil du verhindert bist. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass jemand anderes deinen Sohn fährt. Dies wäre dann ggf über VHP abrechnungsfähig.
Wenn du als Pflegeperson eingetragen bist kannst du nicht für dich VHP beantragen. Du kannst dich ja nicht selbst vertreten weil du verhindert bist. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass jemand anderes deinen Sohn fährt. Dies wäre dann ggf über VHP abrechnungsfähig.
Selbstbetroffen (Jahrgang 1980)- Tetraparese, Psoriasis-Arthritis, Hashimoto, PTBS, Depressionen
Re: Fahrtkosten durch VHP (Mutter-Sohn?)
Hallo,
ich denke hier ist weniger der PG ausschlaggebend. Wichtiger ist hier der SBA und ggf. vorhandene Merkzeichen. Möglicherweise auch beim Arbeitsamt nachfragen. Sinnvoll sind auch Fahrgemeinschaften mit Kollegen. Dein Sohn muss hier einfach die Initiative ergreifen. Du bist nicht immer da. Er wird bis zu dem Zeitpunkt sehr viel selbstständiger werden müssen. Ich bin auch seit meinem 3. Lebensjahr Epileptiker. Ich kenne das.
Bitte informiere dich bei deiner Gemeinde, welche Hilfen es für deinen Sohn gibt, dass er seinen Arbeitsort erreicht. Natürlich ist es nicht deine Aufgabe, deinen Sohn durch die Gegend zu fahren. Er ist erwachsen und selbstständig. Es kann ja nicht sein, dass er seinen Job verliert, weil er manchmal außerhalb des ÖPNV arbeitet. Viele Gemeinden haben spezielle kostenlose Behindertenfahrdienste, die man eine bestimmte Anzahl im Jahr nutzen darf.
Die Eingliederungshilfe unbedingt kontaktieren. Er hat einen sozialversicherungspflichtigen Job als (davon gehe ich aus) Schwerbehinderter. Natürlich haben die Interesse daran, dass er den Job behält. Die haben auch Möglichkeiten.
Aber die Leistungen der Pflegeversicherung dienen anderen Zwecken. Du kannst als Pflegeperson nicht dein eigener Ersatz sein.
LG
Katrin
ich denke hier ist weniger der PG ausschlaggebend. Wichtiger ist hier der SBA und ggf. vorhandene Merkzeichen. Möglicherweise auch beim Arbeitsamt nachfragen. Sinnvoll sind auch Fahrgemeinschaften mit Kollegen. Dein Sohn muss hier einfach die Initiative ergreifen. Du bist nicht immer da. Er wird bis zu dem Zeitpunkt sehr viel selbstständiger werden müssen. Ich bin auch seit meinem 3. Lebensjahr Epileptiker. Ich kenne das.
Bitte informiere dich bei deiner Gemeinde, welche Hilfen es für deinen Sohn gibt, dass er seinen Arbeitsort erreicht. Natürlich ist es nicht deine Aufgabe, deinen Sohn durch die Gegend zu fahren. Er ist erwachsen und selbstständig. Es kann ja nicht sein, dass er seinen Job verliert, weil er manchmal außerhalb des ÖPNV arbeitet. Viele Gemeinden haben spezielle kostenlose Behindertenfahrdienste, die man eine bestimmte Anzahl im Jahr nutzen darf.
Die Eingliederungshilfe unbedingt kontaktieren. Er hat einen sozialversicherungspflichtigen Job als (davon gehe ich aus) Schwerbehinderter. Natürlich haben die Interesse daran, dass er den Job behält. Die haben auch Möglichkeiten.
Aber die Leistungen der Pflegeversicherung dienen anderen Zwecken. Du kannst als Pflegeperson nicht dein eigener Ersatz sein.
LG
Katrin
Katrin (Epilepsie)
O. (Frühk. Autismus (HFA), Sprachentwicklungsstörung, Ptosis, Hypotonie, AVWS, LRS, Valproatembryopathie)
D. (geistige Behinderung, Frühk. Autismus, Epilepsie, Fettstoffwechselstörung (HeFH), Esstörung, Taub R, Trigonoceph., Hypertonie, Opticushypoplasie, Mikrodeletion 3p26.3, Valproatembryopathie, Z.n. Schädelbasisfraktur)
O. (Frühk. Autismus (HFA), Sprachentwicklungsstörung, Ptosis, Hypotonie, AVWS, LRS, Valproatembryopathie)
D. (geistige Behinderung, Frühk. Autismus, Epilepsie, Fettstoffwechselstörung (HeFH), Esstörung, Taub R, Trigonoceph., Hypertonie, Opticushypoplasie, Mikrodeletion 3p26.3, Valproatembryopathie, Z.n. Schädelbasisfraktur)
Re: Fahrtkosten durch VHP (Mutter-Sohn?)
Ja, das kam mir ja auch komisch vor mit der VHP. Danke schon einmal für eure Antworten. Das mit der Gemeinde oder Kreis und Stichwort Eingliederung - da habe ich gar keine Ahnung, wie das gehen könnte. An wen wende ich mich da, wir wohnen in einer Kreisstadt.
VG
Iris
VG
Iris
Sohn mit ideophat. generalisierter GM-Epi
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Re: Fahrtkosten durch VHP (Mutter-Sohn?)
Hallo Iris,
wie schon geschrieben kannst Du über die VHP nur abrechnen, wenn es jemand anderes leistet.
Ich fahre meine erwachsene Tochter auch viel, weil manche Dinge wie z.B. umsteigen, auf verspäteter Züge warten, andere Gleise finden etc. für sie kaum alleine machbar sind.
Vielleicht kannst Du jemanden für Euch suchen, der im Notfall einspringen kann und diesen dann über die VHP abrechnen.
In den meisten Kreisstädten gibt es einen Behindertenbeauftragten, frag doch mal dort nach, die können Dir sicher weiterhelfen.
LG
Sandra
wie schon geschrieben kannst Du über die VHP nur abrechnen, wenn es jemand anderes leistet.
Ich fahre meine erwachsene Tochter auch viel, weil manche Dinge wie z.B. umsteigen, auf verspäteter Züge warten, andere Gleise finden etc. für sie kaum alleine machbar sind.
Vielleicht kannst Du jemanden für Euch suchen, der im Notfall einspringen kann und diesen dann über die VHP abrechnen.
In den meisten Kreisstädten gibt es einen Behindertenbeauftragten, frag doch mal dort nach, die können Dir sicher weiterhelfen.
LG
Sandra
Sandra 06/76
Jasmin Marie 05/02 globale Entwicklungsverzögerung, vis. Wahrnehmungsstörung, Lernbehinderung, starke Hyperopie rechts, hochpathologisches EEG (Besserung seit Jan. 12),
PG 3, SBA 80% B, G, H
***Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht***
Jasmin Marie 05/02 globale Entwicklungsverzögerung, vis. Wahrnehmungsstörung, Lernbehinderung, starke Hyperopie rechts, hochpathologisches EEG (Besserung seit Jan. 12),
PG 3, SBA 80% B, G, H
***Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht***