also: ich bin zufrieden. Ich habe glückliche Zeiten und Zeiten, in denen in zutiefst frustriert bin.
Ich lebe mit der Behinderung meiner Kinder. Ich wollte keine anderen Kinder haben. Und ja, auch mit dem Wissen, das ich heute habe, würde ich alle drei wieder haben wollen. Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich aber ziemlich sicher wünschen, daß meine Große nicht so sehr unter den Folgen ihrer Behinderung leiden müßte. Sie nimmt diese nämlich sehr wohl war und wünscht sich sehnlich, daß es anders wäre...
Liebe Grüße!
Johanna _________________ Johanna, *73, Morbus Bechterew;
C., (w), 11/2004, adoptiert, FASD, Bindungsstörung, lernbehindert, juvenile Polyarthritis;
J. (m) 01/2008, adoptiert, ADHS; Depressionen und ???,
M. (w) 01/2012 FG bei 23+6 SSW, Kleinwuchs, GÖR, Nahrungsmittelallergien, leichte ICP, Schielen, Weitsichtigkeit, allg Entwicklungsverzögerung
Spontan würde ich sagen die kleinen Zwillinge gäbe es nicht wenn ich vorher gewusst hätte das bei uns Autismus weitervererbt wird. Aber 100% sicher weiß ich das natürlich nicht, denn ein weiterer Babywunsch war nicht komplett weg nur deshalb hab ich mich überhaupt überreden lassen nochmals schwanger zu werden (den so 100% wollte ich da schon nicht mehr).
Aber wie ich mich wirklich entschieden hätte weiß ich natürlich nicht, weil ich einfach nicht 100% weiß wie ich reagiert hätte wenn ich es schon vor 14-19 Jahren erfahren hätte.
Sicher ist nach den kleinen Zwillingen hatte ich absolut keinen Babywunsch mehr und selbst jetzt mit Abstand kommt er eher nicht.
Hergeben wollte ich jetzt aber keines meiner Kinder.
Liebe Grüße
Nicole _________________ Nicole (70, Morbus Bechterew, Asthma) mit
Was ist Glück ? Ich bin im großen und ganzen im Moment zufrieden anders kann ich es nicht sagen, es ist aber nicht so dass ich ständig vor Glück jubeln könnte, aber ich bin dankbar dafür wie gut wir es letztendlich haben.
Liebe Grüße
Nicole _________________ Nicole (70, Morbus Bechterew, Asthma) mit
Hallo Martina, ich denke, wenn mir jemand vor der Schwangerschaft gesagt hätte, dass ich so leben werde, wie ich jetzt lebe, hätte ich auf ein Kind verzichtet, auch wenn wir sehr viele schöne Momente haben und ich Sandro geradezu abgöttisch liebe. Ich tue alles, damit Sandro ein glückliches Kind bleibt und ein glücklicher Erwachsener wird und die ganze "Arbeit und Mühe", die das mit sich bringt, nehme ich gerne ich Kauf und stecke zurück. Ja, ich würde mir besonders für Sandro wünschen, dass er etwas mehr schaffen könnte und dadurch ein Leben führen könnte, dass unabhängiger und "freier" wäre, aber meine Liebe wird davon nicht beeinträchtigt. Dennoch glaube ich, dass ich - unabhängig von behindert oder nicht behindert - ohne Kind ebenfalls, wenn auch auf eine andere Art, glücklich wäre. L.G. M. _________________ Michaela alleinerziehend, Teilzeit berufstätig (Bj. 12/67) und Sohn Sandro (19.01.07.) Herz-OP nach Geburt, geistige Behinderung, Diagnose, evtl. ein unbekanntes Syndrom. Er kann laufen, einigermaßen sprechen, PS 2, 100% SB aber ein Schatz!
Unser Sohn war ein absolutes Wunschkind, aber ich möchte keine weiteren Kinder,obwohl der Wunsch eigentlich da wäre. Es ist ein 24 Stunden Job und jeden Tag was anderes, aber wir lieben ihn, so wie er ist. Wir bereiten ihn auf seine Zukunft vor und hoffen das er mal allein für sich sorgen kann. Wir sind eine kleine glückliche Familie mit einigen Besonderheiten. Eine Bekannte sagte mal....T. hat sich Euch als Eltern ausgesucht, weil Ihr die Kraft habt für so ein besonderes Kind da zu sein, mit aller Liebe und Konsequenzen. Hm, gut wir sind eigentlich tolle Menschen aber manchmal denke ich auch das Schicksal hat uns hart getroffen, aber es gibt auch so tolle Momente.....Gott sei Dank wir kennen die Zukunft nicht, wir leben im hier und jetzt....Leben und Leben lassen Wir sind glücklich....
LG Franziska _________________ Unser kleiner Erfinder August 2011,
(ASS) Autismus-Spektrum-Störung (F84.0)
GdB 80 "H" "B" "G",
Laktoseintoleranz
wir sind auch im großen und ganzen glücklich denke ich. Wobei wir uns natürlich etwas sorgen was nun mit unserem Kleinen ist und wir gern schnell eine Diagnose hätten.
Ob ich mich nochmal dafür entscheiden würde ein zweites Kind zu bekommen? Obwohl ich unserem Kleinen wirklich sehr liebe und ihn nicht mehr missen wollte, würde ich doch nein sagen. Das zweite Kind war ein langes hin und her mit meinem Mann. Er wollte sehr sehr gern ein zweites und ich war erstmal dagegen weil ich zu 100% für meine Tochter da sein wollte und unabhängiger sein wollte was Job, mal ausgehen etc angeht. Wir haben uns dann aber doch für ein zweites Kind entschieden und mein Wunsch nach einem jungen ging in Erfüllung. Er ist wirklich ein sehr fröhliches Kind und auch seine Schwester liebt ihn abgöttisch. Sie ist nicht eifersüchtig, eher ist es so, dass sie ihn vermisst wenn er mal nicht dabei ist. Also es läuft trotz der bisher unbekannten "Behinderung? " ganz gut. Wir können beide arbeiten, können ausgehen (wir haben eine tolle Freundin die Johns Patin wird) und auch mal mit der Großen was alleine machen. Wenn es so bleibt bin ich absolut zufrieden. Nur von den Großeltern könnte manchmal mehr kommen.
ich habe wahrscheinlich mehr Sorgen, und mehr Stress, und auch mehr Tränen, als wenn ich keine Kinder hätte, und vor allem kein frühkindlich autistisches Kind hätte. Aber ich lebe viel intensiver als früher, das Leben hat mehr Tiefgang und "Wucht" bekommen, und ich kann kleine Momente und Freiheiten viel besser auskosten, weil sie kostbar sind.
Glück kann ja nie ein Dauerzustand sein. Aber ich würde mein jetziges Leben jedenfalls nicht eintauschen wollen.
Ich finde den Spruch gut von Erich Fried, den Birte Müller vorn in "Planet Willi" reingeschrieben hat: "Das Leben wäre vielleicht einfacher, wenn ich Dich nicht getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben."
Grüße _________________ Engrid
mit Sohn vom anderen Stern (frühkindlich autistisch)
"Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir sehen sie wie wir sind." (Anais Nin)
Ich habe 3Wunderbare Tolle Kinder!
Keins von Ihnen moechte ich missen,und ich wuerde mich jederzeit wieder fuer jedes von Ihnen Entscheiden MIT all ihren Besonderheiten.
Denn gerade deswegen sind sie ganz einzigartig,besonders Liebenswert,und Sorgen oft fuer gemeinsames Lachen.
Auch wenn die Ausenwelt grau und schwer.
Verzichten koennte ich germe auf die alles besser wisser ohne wirklich Ahnung,die Laesterer.einfach auf die Menschen die uns DAs Leben so unnoetig schwer machen,und uns Grundlos durch ihr Handeln verletzen.
Denn DAs Leben MIT meinen Kindern IST nicht schwer,es IST EIN unglaublicher Reichtum DAs ich sie begleiten darf.
Schwer wird unser Leben durch die Ausenwelt und die Menschen darin.
VG _________________ Fuer Wunder brauchen wir Augen,die sehen und EIN Herz,DAs versteht ,fuer EIN Wunder zu Danken.
Hallo,
Also ich muss sagen das ich trotz 3 besonderer Kinder sehr glücklich bin.
Ich würde alles wieder genauso machen und bin froh sie zu haben und dankbar für die Erfahrungen die ich durch ihre Krankheiten sammeln durfte.
Viele fragen mich woher ich die Kraft nehme und bedauern mich, aber ich möchte das gar nicht, denn ich habe 3 wunderbaren Kindern das Leben geschenkt und merke es jeden Tag wie die Liebe zurückkommt
Klar ist es manchmal schwer, aber dann kommen wieder Zeiten die super laufen.
Das einzige was uns traurig macht ist das wir kein Kind mehr bekommen können, denn wir hätten gern noch eins, aber das muss man akzeptieren, denn die Gesundheit geht vor..... _________________ LG Esther
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