Hallo Mone!
Also, man kann nicht richtig behaupten, dass die sofort richtig losgelegt haben... Es war eher so, dass man erst Gelegenheit hatte sich in Ruhe einzuleben. Ella konnte sich erst an alles gewöhnen. Man hatte auch nicht ständig irgendwelche Termine. Es war so, dass ich zu Beginn ein paar Gespräche hatte. Daraufhin wurden Ella und ich beim Essen gefilmt. Das allein hat schon viel Einsicht gebracht, da ich nie wusste, bzw. bemerkt habe, wie oft mein Kind mich beim Essen anschaut

Die Videos wurden gemeinsam ausgewertet und ich wurde angeleitet, Ella beim Essen zu bestärken, sobald sie selbstständig den Löffel zum Mund führt. Ansonsten sollte ich darauf achten, sie nicht so oft dabei zu beobachten. Fehlverhalten wurde ignoriert und gutes Verhalten extrem bestärkt.
Es wurde sehr auf die Natur des Kindes geachtet und ebenso auf die Wünsche der Mutter. Da wurde nichts gegen den Willen oder den Ansichten der Mutter gemacht! Im Vordergrund stand, dass das Kind wieder Spaß am Essen findet, aber nicht um jeden Preis! Wenn das Verhalten zu sehr ausuferte, wurde ich angeleitet lieb aber konsequent das Verhalten zu unterbinden.
Zu dem wurde eine Entwicklungsdiagnostik gemacht und ich habe Tips bekommen, wie ich mit Ella spielen kann, ohne dass es ihr sofort zu langweilig wird.
Da schon in den anderen Kliniken so viel gemacht wurde, hat man dort auf weitere Diagnostik verzichten, außer eine Blutabnahme um nochmal ein paar Werte zu kontrollieren.
Insgesamt wirklich prima!!
LG, ziska