Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Hier könnt ihr euch und euer Kind bzw. eure Kinder vorstellen.

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Lina Mare 67
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von Lina Mare 67 »

Hallo Saskia,
ja jetzt werden sie flügge unsere Jungs 😉. Mein Kleiner ist zum 1.Dezember auch ausgezogen, in eine WG mit einem Arbeitskollegen. Das finde ich für den Anfang eigentlich eine gute Lösung. Erst hat er auch gemeint, dass er alles alleine managen wird. Ziemlich schnell hat er Hilfe und Unterstützung gerne angenommen, wobei er vieles alleine schafft oder sich von seinem Mitbewohner Tipps geben lässt. Ich glaube Alex genießt jetzt erstmal sein Erwachsenenleben und wird dann schon merken wer wichtig in seinem Leben ist und den Kontakt zu dir wieder intensivieren.
Liebe Grüße Lina
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Nora M
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von Nora M »

Hallo und 💙Loch willkommen


Euer Weg klingt ähnlich wie unserer.
Mein Sohn ist 9, IQ 128 (aber extrem heterogen: von ca 95/100- 155 ist alles dabei) und da die (fast) HB als erstes erkannt wurde, haben auch die „Experten“ seine sozialen Probleme darauf geschoben. Da wir aber eben in der Familie mehrere HBchen haben, teilweise sogar im HöB-Bereich (homogen) und die alle durchgehend KEINE oder wenn, dann ganz andere Probleme hatten, konnte ich das auch nie so recht glauben.

Mein Sohn war eine schwierige Geburt, am Ende KS nach 36 Stunden Wehen, Grund warum es nicht klappte ist unbekannt. Er war ein sehr unentspsnntes, überreiztes und „wütendes“
Baby, aber auch extrem „wach“. Er hat ab Tag 1 seine Umgebung mit Blicken aufgesaugt. Als er mobil wurde, und er da hin konnte, wo er wollte, wurde er sehr viel umgänglicher.

Er war schon immer anders. Erstes SI mit nicht mal 2 Jahren… Dazu auch Stereotypien und repititves Verhalten, er fiel auf, aber eher positiv.

Kindergarten war auch nochcojay, weil wir in einer sehr familiären Elterninitiative waren. Unsere Welt war in Ordnung. Und wir haben ihn geliebt genau so wie er war. Ich finde es wirklich sehr schlimm, wenn Ärzte oder andere Leute „vom Fach“ behaupten, man möchte sein Kimd anders haben. Wir bekamen erst Probleme, als das Umfeld immer weniger mit unserem Sohn zurecht kam und die Andersartigkeit auch für Außenstehende immer offensichtlicher wurde.

Dann mit Umzug und Kita-Wechsel kippte es von kauzig/eigenartig, aber süß zu verhaltensauffällig (auch mit Aggressionen, die er bislang nur an Mama und Papa ausgelassen hatte). Bei der Psychologin wurde ADHS grenzwertig ausgeschlossen, aber eben hoher IQ festgestellt. Nach längerem Hin und Her entschlossen wir uns für die Regrlschule. Von da an nur noch Druck von außen: der Sohn sei massiv verhaltensauffällig, wir müssten was tun, etccpp.

Versuchter Schulwechsel schlug fehl, aus sozialen Gründrn. Rektorin der neuen Schule äußerte Autismus-Verdacht, den ich von mir wies 😔. Er hatte sich dort konträr zu sonst verhalten, was für mich keinen Sinn ergab. Später durfte ich das von ihr beschriebene Verhalten abervauch immer öfter beobachten (totals Desinteresse gegenüber Kindern, vorher immer eher das Gegenteil: distanzLOS, er ungestüm fast übergriffig).

Dann wurde ich aber immer wieder vermehrt auf Asperger angesprochen. Habe angefangen zu recherchieren…

In der Zwischenzeit wurde ein Klassenspring empfohlen, den wir versuchten. Fachlich top, sozial ein Flop. Er wurde massiv autistisch im
Verhalten, Monate später erfuhren wir, dass er gemobbt worden war, er hat NICHTS erzählt, er macht solche Dinge immer mit sich aus, weiß nicht was okay ist und was nicht, dachte wohl, dass Getreten und beschimpft wird und ihm
Sachen geklaut umd weggeschmissen werden sei „normal“… Wir sind zur KJP mit Bitte um Abklärung ASS und/oder ADHS. Sie diagnostizierte umgehend schweres (!) ADHS aber nur mündlich. Wollte nie einen Befimd erstellen, es gab keine Aufkläringssgespräxhw bez. Medis, die sie sofort verschreiben wollte. Aus der
Not heraus vermutete sie dann zusätzlich eine soziale Störung, was NULL passt. Als ich sie erneut mit der Frage nach ASS konfrontierte gab es erst seltsame Ausschlusskriterien und Herumgedruckse und schlussendlich gab sie zu sich mit ASS überhaupt nicht auszukennen.

Jetzt sind wir in der Autismus Ambulanz und bereits nach zwei Terminen haben wir deutliches Feedback von den Experten bekommen, dass wir nun endlich auf der richtigen Fährte sind…

Er ist mittlerweile 9.

Ich freue mich zu hören, dass es deinem
Sohn auf der neuen Schule besser geht. Unserer will unbedingt aufs Gymnasium. Ohne Schulbeglwiting wird er das aber sowohl sensorisch als auch exekutiv nicht packen.
Sohnemann (2012) *heterogen HB, Anpassungsstörung, Autismus-Spektrum Störung im Sinne eines Asperger-Syndroms mit komorbider ADHS (endgültige gesicherte Gesamtdiagnose 2022)

Mittlere Tochter (2014) *HSP, V.a. ADS

Tochter klein (2017) *Pfapa Syndrom, sensorisch oft heraus gefordert (V.a. ASS, sicher HSP)
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saskia und a.
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von saskia und a. »

hallo,
ach Lina wo ist die Zeit nur hin, schön von euch zu lesen,
ich bin nur noch sporadisch hier, viele User von damals existieren garnimmer.

Weiß jemand wo Isolde abgeblieben ist ?

liebe Grüße

saskia
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von Sinale »

Hallo Saskia,

Isolde ist nach wie vor in der Liste der Moderatoren hier, evtl. magst du sie mal per PN anschreiben.

Ganz liebe Grüße an Dich!
Viele Grüße
Sinale

Diagnose: Tetraspastik
Rollstuhlnutzerin
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saskia und a.
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von saskia und a. »

danke für deine nachricht, meinte sie postet garnix mehr aktuelles von ihrem Sohn
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von saskia und a. »

wie gehts dir immer so in diesen corona zeiten??
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von saskia und a. »

Hallo,
und schon wieder ein Jahr vorbei.
Was gibts zu berichten?

Es läuft sehr gut, denke A. hat am Anfang seiner Zeit als er alleine war in seiner Wgh. einfach die Zeit für sich gebraucht.

Er hat guten Kontakt zu uns , macht alles selbstständig im Haushalt, Wäsche etc,
auch macht er seine Arzttermine z.b. Zahnarzt, Hautarzt screening etc alles völlig selbstständig,

die riesen Sorge was ist mal, wenn wir nimmer helfen können hat sich erledigt.

Er geht nach wie vor ins Fitness und spielt Tennis nun im Verein ansonsten weiss ich nicht in wieweit er Sozialkontakte hat ,
und es geht mich auch nix an, wie er mal meinte.

Eine zeitlang hatte ich den Verdacht, dass er vielleicht eher an Jungs Interesse hat , komunizierte mit ihm, dass das ok wäre,
er äußerte sich nicht groß, er wirkt zufrieden und das ist die Hauptsache.

lg

saskia
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Regina Regenbogen
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von Regina Regenbogen »

Hallo Saskia!

Schön zu lesen wie es bei euch läuft. Das gibt mir die Zuversicht, dass wir in einigen Jahren auch so weit sein werden. ;-)

Ich habe euren Werdegang seit Jahren verfolgt und viele deiner Erfahrungen haben mir auch sehr weitergeholfen.
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. (Marie von Ebner-Eschenbach)

Sohn * 01/2003 - Frühkindlicher Autismus mit komorbider ADHS
Sohn * 09/2001 - ADS
Tochter * 04/1998 - nix
Tochter * 08/1989 - Peronaeusparese
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saskia und a.
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Re: Saskia mit Alexander (Asperger Syndrom)

Beitrag von saskia und a. »

Hallo Regina,
ja das freut mich,
überhaupt damals war das Forum und der Austausch mit euch betroffenen Müttern echt der Fels in der Brandung.
Ja die "Kinder" sind nun erwachsen, zumindest auf dem Papier.
ich wünsche euch alles Gute weiterhin.
liebe Grüße saskia
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