Hallo und

Loch willkommen
Euer Weg klingt ähnlich wie unserer.
Mein Sohn ist 9, IQ 128 (aber extrem heterogen: von ca 95/100- 155 ist alles dabei) und da die (fast) HB als erstes erkannt wurde, haben auch die „Experten“ seine sozialen Probleme darauf geschoben. Da wir aber eben in der Familie mehrere HBchen haben, teilweise sogar im HöB-Bereich (homogen) und die alle durchgehend KEINE oder wenn, dann ganz andere Probleme hatten, konnte ich das auch nie so recht glauben.
Mein Sohn war eine schwierige Geburt, am Ende KS nach 36 Stunden Wehen, Grund warum es nicht klappte ist unbekannt. Er war ein sehr unentspsnntes, überreiztes und „wütendes“
Baby, aber auch extrem „wach“. Er hat ab Tag 1 seine Umgebung mit Blicken aufgesaugt. Als er mobil wurde, und er da hin konnte, wo er wollte, wurde er sehr viel umgänglicher.
Er war schon immer anders. Erstes SI mit nicht mal 2 Jahren… Dazu auch Stereotypien und repititves Verhalten, er fiel auf, aber eher positiv.
Kindergarten war auch nochcojay, weil wir in einer sehr familiären Elterninitiative waren. Unsere Welt war in Ordnung. Und wir haben ihn geliebt genau so wie er war. Ich finde es wirklich sehr schlimm, wenn Ärzte oder andere Leute „vom Fach“ behaupten, man möchte sein Kimd anders haben. Wir bekamen erst Probleme, als das Umfeld immer weniger mit unserem Sohn zurecht kam und die Andersartigkeit auch für Außenstehende immer offensichtlicher wurde.
Dann mit Umzug und Kita-Wechsel kippte es von kauzig/eigenartig, aber süß zu verhaltensauffällig (auch mit Aggressionen, die er bislang nur an Mama und Papa ausgelassen hatte). Bei der Psychologin wurde ADHS grenzwertig ausgeschlossen, aber eben hoher IQ festgestellt. Nach längerem Hin und Her entschlossen wir uns für die Regrlschule. Von da an nur noch Druck von außen: der Sohn sei massiv verhaltensauffällig, wir müssten was tun, etccpp.
Versuchter Schulwechsel schlug fehl, aus sozialen Gründrn. Rektorin der neuen Schule äußerte Autismus-Verdacht, den ich von mir wies

. Er hatte sich dort konträr zu sonst verhalten, was für mich keinen Sinn ergab. Später durfte ich das von ihr beschriebene Verhalten abervauch immer öfter beobachten (totals Desinteresse gegenüber Kindern, vorher immer eher das Gegenteil: distanzLOS, er ungestüm fast übergriffig).
Dann wurde ich aber immer wieder vermehrt auf Asperger angesprochen. Habe angefangen zu recherchieren…
In der Zwischenzeit wurde ein Klassenspring empfohlen, den wir versuchten. Fachlich top, sozial ein Flop. Er wurde massiv autistisch im
Verhalten, Monate später erfuhren wir, dass er gemobbt worden war, er hat NICHTS erzählt, er macht solche Dinge immer mit sich aus, weiß nicht was okay ist und was nicht, dachte wohl, dass Getreten und beschimpft wird und ihm
Sachen geklaut umd weggeschmissen werden sei „normal“… Wir sind zur KJP mit Bitte um Abklärung ASS und/oder ADHS. Sie diagnostizierte umgehend schweres (!) ADHS aber nur mündlich. Wollte nie einen Befimd erstellen, es gab keine Aufkläringssgespräxhw bez. Medis, die sie sofort verschreiben wollte. Aus der
Not heraus vermutete sie dann zusätzlich eine soziale Störung, was NULL passt. Als ich sie erneut mit der Frage nach ASS konfrontierte gab es erst seltsame Ausschlusskriterien und Herumgedruckse und schlussendlich gab sie zu sich mit ASS überhaupt nicht auszukennen.
Jetzt sind wir in der Autismus Ambulanz und bereits nach zwei Terminen haben wir deutliches Feedback von den Experten bekommen, dass wir nun endlich auf der richtigen Fährte sind…
Er ist mittlerweile 9.
Ich freue mich zu hören, dass es deinem
Sohn auf der neuen Schule besser geht. Unserer will unbedingt aufs Gymnasium. Ohne Schulbeglwiting wird er das aber sowohl sensorisch als auch exekutiv nicht packen.
Sohnemann (2012) *heterogen HB, Anpassungsstörung, Autismus-Spektrum Störung im Sinne eines Asperger-Syndroms mit komorbider ADHS (endgültige gesicherte Gesamtdiagnose 2022)
Mittlere Tochter (2014) *HSP, V.a. ADS
Tochter klein (2017) *Pfapa Syndrom, sensorisch oft heraus gefordert (V.a. ASS, sicher HSP)