Bauchschmerzthema Einschulung

Integrative Kindertagesstätte oder Sonderkindergarten? Kann mein Kind die Regelschule schaffen oder muss es doch eine Sonderschule besuchen? Hier dreht sich alles um Kindergarten- und Schulbesuch.

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MiraEsther
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Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von MiraEsther »

Liebe alle, das Thema bereitet mir Bauchschmerzen und riessige Angst.

Mein Kind ist 5 und am Montag steht die schulanmeldung an. Wir werden injedem Fall erstmal für Rückstellung plädieren. Im Gespräch mit der Frühförderung heute wurde deutlich dass der Hinweis
Kommen wird dieses Kind gehört auf eine Förderschule für geistige Entwicklung. Ich bin absolut dagegen, denn ich finde das ist ein Weg bei dem im Alter von 5 Jahren jeglicher Schulabschluss verwehrt ist. Und das finde ich extrem problematisch.

Ich möchte entweder Regelschule ( ggf Waldorfschule) mit Begleitung oder Förderschule Schwerpunkt körperlich/motorisch.

Gerne würde ich aus eurem Erfahrung wissen:

1.Was sind gute Argumente für eine Rückstellung?
Ich könnte argumentieren Kind ist noch körperlich nicht reif( sehr sehr zart und klein),sozial-emotional nicht reif- hat Verdacht auf selektiven mutismus, ich möchte noch eine oder am besten 2 Rehas vor Schulbeginn machen.

2.Auch im kommenden Jahr möchte ich in keinem Fall eine IQ Testung durchführen lassen ( ich finde es enorm problematisch und höre oft dass ein Ergebnis viele Wege versperren kann). Gibt es „Alternativen“?


3. gibt es gute private Förderschulen oder staatliche /freie Schulen -gerne auch deutschlandweit-die Inklusion und gemeinsames lernen erfolgreich umsetzen?


Vielen herzlichen Dank!
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Sophie-11
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von Sophie-11 »

Hallo,

Deine Bauchschmerzen sind verständlich, vielleicht aber gar nicht so berechtigt. Zunächst wäre es aber wichtig zu wissen, um welches Bundesland es geht, denn Bildung ist leider nunmal Ländersache und da kocht jedes Land sein eigenes Süppchen :roll: .

Unabhängig davon sollte aber in jedem Bundesland auch eine inklusive Beschulung möglich sein, sonst wird gegen die UN-Behindertenrechtskonvention verstoßen, die gilt deutschlandweit - theoretisch.

Was den IQ-Test angeht könnt Ihr es auch erstmal proaktiv angehen und selbständig in einer Praxis einen durchführen lassen. Das Ergebnis unterliegt dann der ärztlichen Schweigepflicht und Ihr dürft selbst entscheiden, wer es zu sehen bekommt - wenn es Euch nicht passend zu sein scheint, bekommt es halt niemand zu sehen, dann versperrt Ihr Euch auch nichts. Wenn es aber doch ganz gut ausfällt, ist der Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vom Tisch. Wenn die Testung von Schulseite durchgeführt wird, ist das Ergebnis amtlich.

LG!
der Große *12/2007 (eher Spektrumsnah)
der Mittlere *09/2010 (ASS, ADHS, Grenzgänger)
die Kleine *02/2014 (Asperger)
Jodie
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von Jodie »

Hallo,
Oh ja, ich habe mir auch viele Gedanken gemacht wegen dem Schulbeginn.
Hat dein Kind eine Diagnose? Kann man die dann vielleicht für die Rückstellung als Argument nehmen?
Einen IQ Test mussten wir wegen der Schulbegleitung auf jeden Fall machen, weil davon abhängt, wer das bezahlt (Bayern).
Viele Grüße
Jodie
4/16 Ben, Autismusspektrumstörung :alien:
kati543
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von kati543 »

Hallo,
ich persönlich finde deine Bauchschmerzen berechtigt. Meine Kinder haben ihre Vollzeitschulpflicht beendet. Der Kleine ist im letzten Jahr der Berufsschulpflicht. …und ja, die Wahl der RICHTIGEN Schule hat uns mehrfach in den Jahren zum Umzug gebracht uns viel Zeit und Nerven gekostet.

Hast du denn bereits Erfahrung in der Beschulung von Kindern mit Anspruch sonderpädagogischen Förderbedarf oder hast du dir das jetzt alles irgendwie im Internet zusammengesucht? Leider nennst du auch kein Bundesland. Insofern ist ein Rat sehr schwer.

Mir fällt jedoch auf, dass du alles, was deinem Kind helfen könnte und was du als Argumentation nutzen könntest, strikt verweigerst. Ggf. ist dir aber auch einfach nicht bewusst, dass DU das Ganze (z.B. IQ-Test) selbst bei den Ärzten DEINES KINDES anfordern kannst, d.h. es sind Personen, die dein Kind lange kennt und denen es auch vertraut. Die Ärzte wissen um die Einschränkungen deines Kindes und sind viel besser in der Lage, einen barrierefreien Test auszuwählen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Test den tatsächlichen IQ widerspiegelt, ist also definitiv höher, als eine Testung, die in der Schule bei lauter Umgebung, während eines Schultages bei einem vollkommen unbekannten Förderschullehrer durchgeführt wird.
Mein Ältester sollte auch, übrigens ebenfalls aufgrund seiner Sprachprobleme, den Förderbedarf Geistige Entwicklung bekommen und auf die entsprechende Förderschule. Ein nonverbaler IQ-Test (durchgeführt vom SPZ) bescheinigte ihm jedoch einen IQ von über 100 … Der Förderbedarf GE war sofort vom Tisch, aber auch vom Förderbedarf Lernen hat niemand gesprochen. Ein Förderbedarf war notwendig. Das war Jedem (auch uns) klar. Dieses Schuljahr (er ist jetzt 11. Klasse und macht Abitur) wurde uns erst richtig klar, wie wichtig die Wahl des RICHTIGEN Förderbedarfs zu Beginn der Schullaufbahn ist. Er wurde in die Vorschulklasse der Sprachheilschule eingeschult und bekam damit automatisch den Förderbedarf Sprache (in der Inklusion wird der Förderbedarf -bei uns- nicht vergeben) … jetzt rettet ihn der Förderbedarf irgendwie das Leben. Seit der 1. Klasse wurde er inklusiv beschult, aber der Förderbedarf Sprache blieb. Der Förderbedarf erlaubt lernzielgleiche Beschulung und er steht nicht auf dem Zeugnis. Der Förderbedarf ist aber jetzt einer der Gründe um all die Nachteilsausgleiche und den Notenschutz auch in der Oberstufe zu erhalten … das gibt es einfach sonst nicht.

Bei uns würdest du in der Förderschule KME abgelehnt werden mit der Diagnose. Das kann ich dir gleich sagen. Die Förderschule ist ohnehin „überlaufen“, da praktisch jede Familie ihr geistig behindertes Kind dorthin zu bringen versucht. Daher gibt es eine klare Regel: Das Kind muß mindestens eine schwerwiegende Körperbehinderung haben. Das Kind darf keine andere Behinderung haben, die noch schwerwiegender ist oder beim Kind mehr im Vordergrund steht. Kinder mit „nur“ der Diagnose Mutismus landen eigentlich im Förderbedarf Sprache. Ich persönlich wüsste nicht, was gegen den Förderbedarf Sprache spricht, vorausgesetzt dass der IQ im Normbereich liegt (hier ist ein IQ-Test einfach Pflicht … es ist also echt notwendig, dass du den UMGEHEND !!! bei einem Facharzt durchführen lässt, denn die Auswertung dauert auch nochmal viel Zeit).

Mein Sohn war, wie schon gesagt, in der Vorschulklasse der Sprachheilschule. Danach kam er in eine sehr gute inklusive Grundschule ein paar Orte weiter. Ab Klasse 3 gab es zusätzlich Nachteilsausgleiche und Notenschutz. Die Lehrer empfahlen in Klasse 4 entweder eine Hauptschule oder eine Gesamtschule. Wir wählten eine IGS (Integrative Gesamtschule). Söhnchen schrieb den Hauptschulabschluss und bestand, er schrieb die Realschulprüfung und bestand…jetzt ist er Klasse 11 und einer der Besten des Jahrgangs. Aber ohne Nachteilsausgleiche und Notenschutz hättet er seit Klasse 3 kein einzigstes Schuljahr mehr bestanden.

LG
Katrin
Katrin (Epilepsie)
O. (Frühk. Autismus (HFA), Sprachbehinderung, komor. Depressionen, Hypotonie, AVWS, LRS, Valproatembryopathie)
D. (geistige Behinderung, Frühk. Autismus, Epilepsie, komb. Fettstoffwechselstörung, Esstörung, Taub R, Trigonoceph., Hypertonie, Strabismus, Mikrodeletion 3p26.3, Valproatembryopathie, Z.n. Schädelbasisfraktur)
Bo09
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von Bo09 »

Hallo,

ich kann die Bauchschmerzen verstehen. Erkundige Dich gut, wie in Deinem Bundesland eine Rückstellung gehandhabt wird. Bei uns (HH) ist es so grundsätzlich, dass (nur) zurückgestellt wird, wenn zu erwarten ist, dass das Kind die Rückstände in dem Jahr aufholen wird. Verdacht auf selektiven Mutismus könnte daher hier eher gegen eine Rückstellung sprechen, denn der wäre in einem Jahr auch nicht weg...

Zur Waldorfschule gebe ich zu bedenken, dass die Regelklassen zumindest bei uns hier sehr groß sind. Ich hätte Sorgen, dass ein Kind mit selektivem Mutismus da untergeht und aufgrund der speziellen Waldorfpädagogikvielleicht manches abgelehnt wird oder nicht bekannt ist, was Dein Kind benötigen würde. Mein Sohn wechselt gerade von einer Waldorfschule für Kinder Förderbedarf auf eine staatliche Schule (GE).

Wie schon meine Vorschreiber zu bedenken geben, braucht Ihr auf jeden Fall eine gute IQ-Testung in einer erfahrerenen Praxis. Ich würde allerdings eher ein gutes SPZ oder eine gute KJP-Praxis als eine "normale" KInderarztpraxis wählen, weil die doch mehr Erfahrung mit der Auswahl und Durchführung des richtigen Tests haben. Wenn der Test in guter Atmosphäre läuft, gut d.h. möglichst barrierefrei ausgewählt ist, die Person, die den Test durchführt, Erfahrung hat und Dein Kind gut kooperieren kann, dann hast Du mit dem Test auch einen relativ soliden Anhaltspunkt zu den Stärken und Schwächen und kannst auch noch mal anders auf die Frage, welche Schule die richtige ist, schauen. Wem Du den Test dann zugänglich machst, ist eine ganz andere Frage.

KME-Schule ist hier auch nur mit einem führenden Förderschwerpunkt KME möglich,GE nur mit führendem Förderschwerpunkt GE.

Viel Glück und LG
Teenager (09)mit Cerebralparese, leicher geistiger Behinderung mit Zwillingsbruder und zwei weiteren Brüdern (06 und 00)
MiraEsther
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von MiraEsther »

Danke für eure Rückmeldungen!

Ich werde tatsächlich nochmals versuchen eventuell
Privat einen IQ Test machen zu lassen. Aber meist
Sind es keine barrierefreien IQ Test sprich mit Sprache und das würde das Ergebnis verfälschen.
Ich bin ziemlich sicher dass die jetzige Kinderärztin keine Erfahrung in dieser Art von Testung hat.

Wir leben in Brandenburg, aber Umzug ist nicht ausgeschlossen.

Ich finde Waldorf auch nicht in jeder Hinsicht ideal aber zumindest sind sie offen für schulbegleitung.

Ich meine wenn es irgendwann anders eine ge Schule
Hinauslaufen wird dann ist es so, aber ich möchte einfach in einem so jungen Alter die Türen offen halten und nicht durch eine Momentaufnahme alles verbauen.
MarinaH
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von MarinaH »

Hallo!
Es gibt nonverbale IQ-Tests, die auch im SPZ durchgeführt werden können. Ein Psychologe, der öfter Tests macht, sollte die auch können.
Wenn du aus Brandenburg bist, wäre die Flex-Klasse dann eine Möglichkeit? Oder gibt es eine Sprachheilklasse?
Was man noch beachten muss: manchmal ist die Kombination Rückstellung und Spezialklasse nicht möglich, weil die Spezialklassen ohnehin ein Jahr länger gehen. Das solltest du in Erfahrung bringen, bevor du dein Kind zurückstellen lässt und es dann in die Regelklasse muss.
LG Marina
Kinderärztin im SPZ
kati543
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von kati543 »

MiraEsther hat geschrieben: 19.11.2023, 22:08 Danke für eure Rückmeldungen!

Ich werde tatsächlich nochmals versuchen eventuell
Privat einen IQ Test machen zu lassen. Aber meist
Sind es keine barrierefreien IQ Test sprich mit Sprache und das würde das Ergebnis verfälschen.
Ich bin ziemlich sicher dass die jetzige Kinderärztin keine Erfahrung in dieser Art von Testung hat.

Wir leben in Brandenburg, aber Umzug ist nicht ausgeschlossen.

Ich finde Waldorf auch nicht in jeder Hinsicht ideal aber zumindest sind sie offen für schulbegleitung.

Ich meine wenn es irgendwann anders eine ge Schule
Hinauslaufen wird dann ist es so, aber ich möchte einfach in einem so jungen Alter die Türen offen halten und nicht durch eine Momentaufnahme alles verbauen.
Hallo,
der SON-R Test ist beispielsweise in nonverbaler Test und keinesfalls so unbekannt. Gehe in ein SPZ oder in eine KJP - dort kennen die Ärzte verschiedene IQ-Tests und entsprechend dem Profil deines Kindes kann dann der optimale Test ausgewählt werden. Da IQ-Tests oft sehr teuer sind und ständig in neuen Versionen herauskommen, haben Schulen meist nicht diese Auswahl und dann eben auch nur irgendeine Uraltversion.
Was das Thema Schulbegleitung angeht: Ich habe bis jetzt GAR KEINE Schule gesehen, die dem Thema nicht offen gegenüber steht. Eher gibt es Schulen, die dein Kind nicht aufnehmen wollen mit dieser Art von Behinderung(en). Schulbegleitung in staatlichen Regelschulen ist mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Schulbegleitung in staatlichen Förderschulen ist eher eine Ausnahme. Das liegt aber nicht an den Schulen, sondern daran, dass die Eingliederungshilfe sowas nicht genehmigt mit der Begründung, dass in der Förderschule einfach besser aufgestellt ist und die Betreuung selbst leisten kann. Ein Kind muss also schon eine weitere schwerwiegende Behinderung haben, damit es einer Schulbegleitung in der Förderschule bedarf. Bei Privatschulen gilt das Gleiche, allerdings kommt hier noch dazu, dass Privatschulen sich ihre Schüler aussuchen dürfen und JEDERZEIT (!) den Vertrag kündigen können.
LG
Katrin
Katrin (Epilepsie)
O. (Frühk. Autismus (HFA), Sprachbehinderung, komor. Depressionen, Hypotonie, AVWS, LRS, Valproatembryopathie)
D. (geistige Behinderung, Frühk. Autismus, Epilepsie, komb. Fettstoffwechselstörung, Esstörung, Taub R, Trigonoceph., Hypertonie, Strabismus, Mikrodeletion 3p26.3, Valproatembryopathie, Z.n. Schädelbasisfraktur)
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MamaVonTimm
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Re: Bauchschmerzthema Einschulung

Beitrag von MamaVonTimm »

Hallo,

da ich es ich es hier, glaube ich, noch nicht gelesen habe: Das Ergebnis der Schuluntersuchung hat wenig bis nichts mit einer gewünschten Rückstellung zu tun.

Die Rückstellung gewährt die Regel-Grundschule - soweit ich weiss, für alle BuLä.
Das heisst, du musst dich mit der Regel-Grundschule in Verbindung setzten, deinen Wunsch vortargen und deine Gründe nennnen. Die Schulleitung wird dir dann sicher sagen, was sie davon hält und wie es weitergehen soll.
Für die Rückstellung musst du dann als Erstes einen schriftlichen Antrag an die Regel-Grundschule stellen. Dann geht das Ganze seinen Gang - ganz unabhängig von der Schuluntersuchung.

Besteht vermutlich Sonderpädagogischer Förderbedarf, gibt es dann zur Rückstellung auch ein Verfahren zur Feststellung des im Raume stehenden Bedarfes.
Bei uns wurde von GE ausgegangen. Es gab dann mehrere Termine, bei denen mein Sohn beurteilt wurde. Dazu gehörte auch ein IQ-Test.
Wir wollten den IQ-Test verweigern, das geht in unserem BuLa (HE) jedoch leider nicht. Wie schon geschrieben wurde, ist es sicher das Beste, sich selber um den Test zu kümmern. Wir hatten ihn von der Förderschule machen lassen, was rückblickend keine gute Idee war. Obwohl der Test nicht auswertbar war, hat mein Sohn den Stempel GE erstmal weg.

Einerseits ist der Förderbedarf GE sehr hilfreich, wenn eine Schulbegelitung beantragt werden soll - z.B. für den inklusiven Besuch einer Grundschule oder Waldorfschule. Da wird es wohl kaum ein Jugendamt / Schulamt geben, das das verweigert.

Anderseits ist der Stempel GE dann auch maßgeblich für die Wahl einer weiterführenden Schule. Nur bei Waldorf. Montessori und Co fällt das weg, weil diese Schulen ja automatisch bis zum Schulabschluss gehen.
Für uns heisst das z.B., dass Timm für eine 5te Klasse an einer Nicht-GE-Förderschule einen entsprechend guten IQ-Test vorweisen muss. Es sei denn, er wird dann an einer Privatschule angenommen.

Alles nicht so leicht ... :wink:
Mein Tipp wäre, verschaffe dir einen Eindruck von den möglichen Schulen und dann schau, was du für diese Schule brauchst.
Wir sind momentan sehr zufrieden mit unserem GE-Sohn an der Regel-Grundschule mit Schulbegleitung - was zu großen Teilen der Bereitschaft der Schule und der echt guten Schulbegleitung zuzuschreiben ist.

Viel Glück bei der Schulwahl !
Mama von Timm (geb. 2015 - nur Trisomie 21 :wink: )
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