Unser Steven ist ein absoluter Ausnahmefall, er ist mit "nix" kompatibel, es hat noch nicht mal in der Tagesförderstätte mit Zusatzkraft funktioniert. Daher haben wir ihm ein für ihn gut passendes Förderprogramm gestrickt und betreuuen ihn in seiner Wohnung. Für ihn ist dies so perfekt.
Nun aber zu unserem aktuellen "Problemfall", Michelle geht aktuell in den BBB, dort kann man die Arbeitszeit nicht verkürzen und auch keine Zusatzkraft bekommen. Wenn der BBB geschafft ist, wäre beides möglich. So wie es aktuell ausschaut wird sie aber den BBB nicht "schaffen". Sie war schon mehrfach beurlaubt, nun war sie im KH und sollte danach wieder starten, nun kam die Aussage, sie kann nicht kommen, sie wäre nicht mit 1 zu 6 betreubar und selbst 1 zu 3 wäre so gut wie unmöglich.

Ja, Michelle ist vom Verhalten nicht "Zucker", aber wir haben mehrere Kinder und wir haben es immer geschafft, allen gerecht zu werden, auch wenn wir mal mit 4 - 7 Kindern alleine waren.
Was soll nun mit ihr werden? In der TaFö wäre sie total unterfordert und würde sich auch mental langweilen, sie braucht Gesprächspartner! Gleiches wenn man sie zuhause fördert, die Förderung wäre dort sehr gut möglich, jedoch würde ihr da total die Gesellschaft fehlen.
Eine Idee, die wir jetzt hatten ist, dass sie (mit Assistenzkraft) Leute im Altenheim besucht, mit ihnen redet & singt, Fotos schaut, Gesellschaftsspiele spielt ect.
Da ist nun die Frage, wie kann man so etwas auf die Beine stellen, wer finanziert solche Aktionen?
Hat da jemand Tipps, Tricks & Infos?
Gruß, Inga