Befragung von Müttern hörgeschädigter Kinder

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Matti2006
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Befragung von Müttern hörgeschädigter Kinder

Beitrag von Matti2006 »

https://www.soscisurvey.de/SDQ_NHS/

Verantwortlich: Herr Prof. Dr. Manfred Hintermair (München) und Frau Prof. Dr. Karin Schäfer (Köln)

Die Befragung richtet sich ausschließlich an die Mütter.

Erforscht werden sollen mögliche Auswirkungen einer frühen Diagnose eines kindlichen Hörverlusts durch das Neugeborenen Hörscreening (NHS) auf die psychosoziale Entwicklung hörgeschädigter Kinder. Hier geht es vor allem darum zu sehen, wie sich die Kinder sich in ihrem Verhalten zu anderen und im Umgang mit ihren Gefühlen entwickeln.
In einer früheren Untersuchung zeigte sich, dass sich über 20 Jahre Forschung mit dem SDQ- Fragebogen (=Fragebogen zu Stärken und Schwächen) kaum Veränderungen in der Häufigkeit von Verhaltensauffälligkeiten gezeigt haben. Allerdings waren hier keine Kinder dabei, die ein NHS durchlaufen haben.
Diese Lücke wollen die beiden Professoren nun mit der jetzigen Befragung schließen. Der Fragebogen ist einfach strukturiert und schnell zu bearbeiten. Die Beantwortung und die Verarbeitung erfolgt datenschutzkonform und ist anonym.
In Frage kommen alle Mütter von hörgeschädigten Kindern, die mindestens 4 Jahre alt sind (Kindergarten, Schule).
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Rita2
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Re: Befragung von Müttern hörgeschädigter Kinder

Beitrag von Rita2 »

Und warum dürfen keine Väter mitmachen?
Rita mit Sohn *Dezember 1995, ohne Diagnose,
cerebrale Koordinations- und Tonusregulationsstörung mit Zehenspitzengang, kognitive und sprachliche Entwicklungsstörung, süßer Bengel
Matti2006
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Re: Befragung von Müttern hörgeschädigter Kinder

Beitrag von Matti2006 »

Wenn ich das Studiendesign richtig verstehe, ist es eine Folgestudie.
In den ersten Studien wurden nur Mütter befragt. Um Änderungen herauszufiltern, die am Neugeborenenscreening liegen, wollen sie möglichst wenig an den Fragen und den Befragten ändern. Damit sichern sie Vergleichbarkeit.
Rita2
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Re: Befragung von Müttern hörgeschädigter Kinder

Beitrag von Rita2 »

Dann kann man fragen, warum in der ersten Studie nur Mütter befragt wurden und keine Väter.
Es gibt auch Väter die sich um die Kinder kümmern.
Es gibt auch Diskriminierung andersherum.
Rita mit Sohn *Dezember 1995, ohne Diagnose,
cerebrale Koordinations- und Tonusregulationsstörung mit Zehenspitzengang, kognitive und sprachliche Entwicklungsstörung, süßer Bengel
Yarah.zh
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Re: Befragung von Müttern hörgeschädigter Kinder

Beitrag von Yarah.zh »

Vielleicht haben sich beim ersten mal keine Männer gemeldet?
Juri, 2007, emozional-sozial FB, lebt in Intensiv betreuten WG
Nastja 2009, emozional-sozial FB, LB
Tamani 2015, schweres ADHS, Verdacht auf LB, lebt mit seiner Schwester in einer Sonderpflegefamilie
Aljoscha 2017, geistig und körperlich schwerstbehindert, blind, Epi, lebt bei mir.
Ich habe 4 besondere und liebenswerte, tolle Kinder.
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