Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob Levi wirklich eine VED hat oder nicht und welche Logopädin "Recht" hat, aber was würde denn dagegen sprechen, eine für VED geeignete Therapie auszuprobieren? Gerade wenn die bisherige Logo keine nennenswerte Fortschritte gebracht hat? Hat eure jetzige Logo Erfahrung damit? Oder müsstet ihr die Therapeutin wechseln?Janett G hat geschrieben: ↑18.02.2023, 18:58 Die Logopädin im SPZ diagnostizierte vor kurzem eine Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED) und riet uns, Levi nach VEDIT therapieren zu lassen. Seit 1 Jahr bekommt Levi "normale" Logopädie, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Die bisherige Logopädin ist allerdings kritisch, ob es sich tatsächlich und eine VED handelt.
Schaden tut diese Art der Therapie ziemlich sicher nicht...
Mein Sohn ist inzwischen schon fast 15 und wir fahren jetzt seit 13 Jahren regelmäßig ins Therapiezentrum Iven. Dort wurde u.a. auch eine VED diagnostiziert und auch mit diesen Bildkarten usw. gearbeitet. Allerdings hat mein Sohn zahlreiche Baustellen (Hörschädigung, kognitive Einschränkungen, Probleme mit der Mundmotorik (damals auch mit dem Essen/Trinken, weshalb wir auch ursprünglich dahin gefahren sind)), so dass ich natürlich nicht weiß, inwiefern und zu welchem Anteil seine Fortschritte an dieser Logomethode lagen und liegen. Wir haben parallel natürlich auch an der Mundmotorik gearbeitet, er hat kognitive Fortschritte gemacht und er hatte kurz zuvor sein 1. CI. Geschadet hat es ihm definitiv nicht (positiver Nebeneffekt war, dass er Buchstaben/Silben lesen gelernt hat und heute trotz seiner kognitiven Einschränkungen immerhin leichte Sätze erliest (im der Schule wurde/wird da sehr wenig gemacht)). Auch heute spricht mein Sohn nicht völlig perfekt (weder grammatikalisch noch von der Aussprache her), aber auch für Fremde gut verständlich und in ganzen, geschachtelten Sätzen, die immer besser und länger werden). Laut Logobericht hat sich die VED deutlich verbessert und ist kaum mehr vorhanden (für mich war das aber immer eine Nebendiagnose)
Und wurde übrigens immer geraten, nicht immer zu betonen, dass etwas Unverständlich/falsch war, sondern den falschen Satz/das falsche Wort nur korrekt zu wiederholen (als Bestätigung formuliert). Natürlich nicht immer und ständig, sondern dann, wenn es passt.
Ich wünsche euch gute Fortschritte!
Viele Grüße
Katja