Hallo
Unser Träger hat einen weiten Kreis um Pflegeeltern zu unterstützen, nicht nur in unserem Umkreis.
Aber da muss das JA mitmachen und das ist meist das Problem
Hier sind viele Pflegeeltern unterwegs.
Bei uns war der Leidensdruck hoch, daher wird er jetzt mit fast 5 Jahreauf ADHS getestet.
Grundsätzlich ändert sich nur eingeschränkt was mit der Diagnose aber es ist gut wenn es zum Verhalten eine Diagnose gibt.
Unser Sohn wird in etwa 2 Wochen 5 Jahre, ende des Jahres geht es aktiv um das Thema Schule. Das wird bei ihm mächtig schwer die richtige zu finden.
Er hat PG 3 bekommen, vor kurzem hochgestuft von PG 2.
Ein SBA von 100 % mit Merkzeichen B,H, G ist schon vorhanden.
Er ist letztes Jahr in einen neuen Kindergarten, integrativ gekommen und hat seit Anfang des Monats eine Integrationskraft für 6 Stunden am Tag bekommen.
Das war mitunter der Grund eine Diagnose zu erwirken, das erleichtert es ggf. denn er ist auf dem ersten Blick der brave Prince Charming.
Die Dame von der Integrationstelle hat ihn erst nach der Bewilligung im Kindergarten gesehen und war verwundert wie lieb und brav er war. Wir hatten das Gefühl sie glaubt uns gar nicht das er über tisch und bänke geht, keine Regeln akzeptiert usw., dabei hat die langjährige erfahrene Erzieherin alles genau erzählt.
Das war zumindest unser Gefühl das wir übertreiben würden. Er dreht die Gruppe auf links, stiftet andere an auch blödsinn zu machen und Regeln zu brechen etc.
Für die Schule sehe ich schwarz da er eine niedrige Frustrationstolleranz hat und gern mal verweigert wenn er was nicht möchte, es zu schwerig wird.
Der Weg ADHS zu diagnostizieren dauert eine zeitlang, dann hat man schon Kontakt zur KJP und kann bei Bedarf später eher mit Medikamenten starten.
Bevor die Probleme erst in der Schule eskalieren und dann erst alles gestartet wird.
So weiss man vorher in welche Richtung es geht und kann schneller reagieren.
Wir werden in paar Tage im Haus Walstedde starten mit den Untersuchungen.
Ganz liebe Grüße
Manu