ich bin Katharina (*1974) und zu mir gehören fünf Kinder. Die zwei "Großen" sind schon aus dem Haus, die drei anderen leben bei mir (ich bin alleinerziehend).
Meine 16jährige Tochter hat eine psychische Schwerbehinderung (Gdb 70, Merkzeichen B und H, Pflegegrad 2), vereinfacht gesagt hat sie eine generalisierte Angststörung, immer mal wieder depressive Phasen, war eine Zeit lang selbstverletzend und suizidal (das letzte mal ist jetzt zum Glück schon 2 Jahre her).
Seit gut 2,5 Jahren ist sie von der Schulpflicht befreit und wird an der Web-Individualschule online unterrichtet. Das hat für uns eine riesige Erleichterung gebracht, inzwischen lernt sie gern und gut (sie würde gern Abitur machen, aber leider finanziert das Jugendamt in Niedersachen nur bis zur mittleren Reife, danach müsste ich es komplett selbst zahlen).
Ich freue mich, wenn ich hier Eltern finde, deren Kind(er) vielleicht eine ähnliche Behinderung haben. Mit einer nicht-sichtbaren Behinderungen ist es leider oft schwer, das zu bekommen, was einem eigentlich zusteht, zumal psychische Probleme bei Jugendlichen von vielen immer noch als "Phase" abgetan werden.
Mein jüngstes Kind (*2009) hatte einen fetalen Schlaganfall, er hatte es in den ersten Jahren nicht leicht, inzwischen hat er aber ganz viel aufgeholt und bekommt nur noch einen Nachteilsausgleich im Bereich Rechtschreibung und Feinmotorik (er darf auch in der Schule am PC schreiben).
Das ist jetzt die Kurzfassung von uns, ich freu mich auf den Austausch

Liebe Grüße
Katharina