wir haben ja schon einmal das Problem überhaupt eine passende Schule für unsere Kinder zu finden. Ich weiß nicht, wie es euch ging, aber bei uns war das eine mehrjährige Suche (für Grundschule und weiterführende Schule zusammen) pro Kind. Nach den 3 Jahren Schulsuche pro Kind, muss ich allerdings sagen, dass bisher jede Schule unsere Kinder grundsätzlich inkludiert hat - beim Unterricht, bei Ausflügen, beim Sportfest, bei irgendwelchen Events/Auftritten und natürlich auch bei Klassenfahrten.
Bei uns sind in jeder Klasse ungefähr die Hälfte der Schüler „besonders“ und die andere Hälfte gesund. Es wird ziemlich genau geschaut, dass alle Kinder mitkommen können. Ich hatte letzte Woche das Gespräch (mit weiteren 7 erwachsenen Personen) in der Schule, zu dem Thema: „Was müssen wir tun, damit D. eine schöne Klassenfahrt hat.“. Klar ging es am Ende auch um die Finanzierung der THA, bzw. um den Antrag beim Sozialamt.
Logisch war die Frage der Windel zu klären. Wer gibt die Medikamente, wer füttert, wie ist zu füttern, wie lange dauert das Essen

Es geht übrigens 4 Tage auf einen Bauernhof. Es gibt keine Tagesausflüge. Die Kinder machen dort Stalldienst, es gibt einen Streichelzoo...letztendlich sollen sie Tiere mal in natura kennenlernen und sehen. Es ist also selbst für schwerer betroffene Kinder etwas dabei.
Da übrigens die Eltern die Fahrten bezahlen, haben sie eine gutes Mitspracherecht bei dem Ziel der Klassenfahrt. Vielen Eltern scheint das aber nicht klar zu sein. Warum lasst ihr euch das „aufdiktieren“? Bei uns wurde das in der Grundschule immer im Elternabend zur Wahl gestellt. Die Eltern haben das Recht (!) bestimmte Ziele komplett auszuschließen (Veto). Jetzt in der weiterführenden Schule gibt es nicht mehr ganz zu viele Möglichkeiten, da die Klassenfahrt projektbezogen ist. Trotzdem sind auch hier die Lehrer verpflichtet den Eltern MEHRERE Ziele zu benennen und die Eltern haben ihr Vetorecht. Also: Bei dem Elternabend, wenn es das erste mal um die Klassenfahrt geht, unbedingt dabei sein

LG
Katrin