Therapiehopping bringt sicherlich genauso wenig wie Arzt-Hopping. JEDE Maßnahme braucht Zeit um greifen zu können, da gebe ich Raphael recht. Allerdings haben Kinder im Laufe Ihrer Entwicklung auch sehr unterschiedliche Interessens- und Bedürfnislagen. Mal steht die Motorik im Fokus, mal die Sprache. Mal nervt ein Defizit, mal kann man damit gut leben. Unsere Aufgabe in der Begleitung unserer Kinder ist es aufmerksam dabei zu sein und die richtigen Ansätze, Hilfen und / oder Ruhephasen festzulegen. Und sich Irrwege auch einzugestehen. Versuch macht kluch !r.bircher hat geschrieben:... Was aber in den allermeisten Fällen falsch ist, sich auf eine Methode einzuschiessen. oder andauernd zu wechseln....
Gerade habe ich mit meinem 11jährigen wieder 2 Jahre intensives Voijta gepaart mit strenger Orthesennutzung hinter uns, nun ist er wieder so belastbar und auch neugierig auf die Welt, dass ein Besuch in der Kletterhalle oder die Teilnahme am nächsten Pfadfinderwochenende (auch mal ohne alle Hilfsmittel) einfach mehr bringt. Aktuell beschäftigen wir uns mit dem Erlernen von PMR-, Yoga- und anderen Entspannungs-techniken.
Wenn man sich bemüht den Unterschied zwischen Bauchgefühl und Bequemlichkeit im Blick zu behalten, klappt dieses Pendeln ganz gut.