wir hatten in dem Alter den ersten Versuch eines Wochenplanes.
Ich hatte nur die falsche Erwartungshaltung, was die Nutzung anging.
Ganz wichtig ist, die Motivation nicht zu verlieren. Das Umfeld ist das Vorbild. Es kann Wochen oder Monate dauern, bis die Kinder sich aktiv an der Kommunikation beteiligen.
Auch Bildkarten muss man so gestalten, dass man sie selber in allen möglichen und unmöglichen Situationen nutzt.
In der Rückschau ärgere ich mich z.B. nicht die wichtigsten Lebensmittel am Kühlschrank genutzt zu haben.
Vielleicht erst mal nur 2 bis 3 Lieblingslebensmittel.
Tagesplan lief und läuft bei uns nur über spezielle Programmpunkte.
Am Anfang hatten wir noch Mittagessen bzw. Mittagsschlaf zur zeitlichen Orientierung drin ansonsten nur Fotos von speziellen Orten und Personen, teilweise mit dem Verkehrsmittel.
"Nein" ist bei allen Menschen schwierig.

In der "Trotzphase" ist das noch mal schwieriger. Die Trotzphase hat mit der Erkenntnis zu tun, dass man ein eigenständiges Wesen mit einem eigenen Willen ist. Grundsätzlich ist das ja eine wünschenswerte Entwicklung, aber gerade für unsere besonderen Kinder noch mal schwieriger.

Hilfreich ist es generell, dem Kind möglichst viel eigenen Entscheidungsspielraum zu lassen.
Wichtig ist auch, das Tempo aus der Kommunikation zu nehmen. Es dauert länger, ein trotziges Kind aus dem Haus zu bugsieren, als sich die Zeit und Ruhe zu nehmen, das Kommunikationsproblem zu lösen.
Vielleicht ist sonst das Flip Kommunikations-Buch noch eine Inspiration http://www.ukcouch.de/?page_id=12048
Wir haben für unterwegs sonst einfache Karabiner Haken mit 5x5 cm laminierten Bildern.
Vielleicht wäre auch eine UK Beratung schon sinnvoll. Möglicherweise kommt auch schon ein Talker in Frage.
LG
Simone