Beitragvon mina1980 » 16.01.2017, 12:13
Hallo!
Eigentlich bin ich (hin und wieder) wegen meiner Tochter hier (Asperger) aber da ich schon seit Jahren an Problemen leide und vor kurzem auf EDS gestoßen bin und von Franzi den Tipp bekommen habe, dass ihr Euch hier austauscht, wollte ich mich auch mal anschließen...wobei ich keine Diagnose habe, aber seit kurzem einen Verdacht, dass es etwas in der Richtung sein könnte.
Ich kopier mal von einem anderen Forum grob meine Beschwerden und Diagnosen die ich bisher habe:
leicht überdehnbare Haut (z.B. an den Händen oder am Hals)
ausgeprägte Überbeweglichkeit der Gelenke
häufige Sehnenentzündungen
chronische Glieder- und Gelenkschmerzen
Umgekehrtes-Namaskar-Zeichen, Innenhandflächen können hinter dem Rücken gegeneinander gedrückt werden
Hypermobilität
Knickfuß, Spreizfuß
Chronische Gelenk- und Muskelschmerzen
leichte Skoliose
Beinlängenunterschied
Klinodaktylie des kleinen Fingers (also meine kleinen Finger sind "verbogen"
schnelle Ermüdung
Muskelschwäche (meine Tochter hat oft mehr Kraft als ich und das mit 10!!)
Kiefergelenkschmerzen bzw. hab mir das Kiefer auch schon ausgerenkt
hypermobile Zunge?? wenn es dazu zählt, dass ich mit meiner Zunge die Nasenspitze erreiche (kann außer mir keiner in meinem Verwandschafts- bzw. Freundeskreis)
Sodbrennen
Reizdarmsyndrom bzw. Reizblase (nicht diagnostiziert aber eindeutige Beschwerden in diese Richtung)
Migräne und Kopfschmerzen
verminderte Wirksamkeit von Lokalanästhetikum
Müdigkeit, leichtes Erschöpfungssyndrom
Schlafstörung
Lichtempfindlichkeit
trockene Augen
Meine bisherigen Diagnosen:
Hashimoto seit 2003
Migräne seit der Kindheit
Fibromyalgie seit 2015
allergisches Asthma seit 2016
Allergien gegen Gräser und Roggen
Poland Syndrom
(ist ev. nicht vollständig)
Erste Probleme sind bald nach meiner Schwangerschaft aufgetreten, seit gut 5 Jahren leide ich unter Dauerschmerzen.
Heute hab ich Termin bei einem neuen Orthopäden (Fachgebiet Rheuma) den ich mal auf meinen Verdacht ansprechen möchte.
Bisher bin ich immer von einer rheumatischen Erkrankung ausgegangen bzw. hab mich damit abgefunden, dass meine Beschwerden von der Fibromyalgie kommen.
Durch Zufall hab ich jetzt mehr über Hypermobilität gelesen und bin dadurch auch auf EDS gestoßen. Von den Ärzten bekomm ich ja immer wieder nur zu hören, man kann wegen meiner Schmerzen nichts machen.
Dass ich Hypermobil bin weiß ich seit 1,5 Jahren, hab mir aber nie Gedanken gemacht, dass daher meine Schmerzen kommen könnten.
Bei mir sind überbeweglich: Hände, inkl. aller Finger, Ellbogen und Knie, Kopf, Füße.
Ja und jetzt bin ich hier gelandet und freue mich über Austausch mit euch.
Warum ich es übrigens nicht einfach bei der Diagnose Fibromyalgie belasse ist, dass menie Schmerzen vor allen in den Händen meiner Meinung nach nicht dazu passen, die besonders auch bei leichter Überanstrengung da sind (zB Tragen von etwas schwereren Gegenständen, langes Schreiben mit der Hand - die Schmerzen gehen oft soweit, dass ich keinen Stift halten kann oder Probleme habe mit Messer und Gabel zu essen). Abgesehen davon wäre es mir wichtig EDS bestätigt bzw. ausgeschlossen zu haben, da auch meine Tochter immer wieder unter Muskelschmerzen leidet.
--- ach so, wenn dann scheint die hypermobile Form für mich zutreffend zu sein.
So und dann hab ich auch gleich noch eine Frage an euch, weil es ja heißt, dass die Erkrankung vererbt ist. In meiner Familie hat keiner die Diagnose.
Ob jemand "überbeweglich" ist bei mir in der Familie weiß ich gar nicht. Allerdings hat mein Papa auch Probleme mit den Händen ua. Artrose und auch verbogene kleine Finger. Meine Oma hatte Rheuma (ich glaub Polyatritis)
Da die Erkrankung ja nicht besonders bekannt ist, wollte ich euch mal fragen worauf ich bei meiner Familie achten muss, um Auffälligkeiten zu finden.
Meine Eltern sind beide schon über 60 und gesundheitlich angeschlagen, meine Großeltern leben (bis auf eine Oma) noch alle, aber da sind die Bewegungen ja auch schon eingeschränkt, die Elastizität der Haut ist ja auch nicht mehr wie bei mir mit Mitte 30. (Ich weiß nur, dass meine Haut sich weit mehr dehnen lässt und viel elastischer ist, als die von meinem Mann, der um 8 Jahre älter ist als ich).
Also worauf kann ich denn in der Krankengeschichte bei meiner Familie achten um Auffälligkeiten zu finden?
Danke euch schonmal und lg
Mina
Tochter Asperger Autistin - Teil HB
Ich: Migräne, Hashimoto, Asthma, Gräser- und Roggenpollenallergie, Unverträglichkeit ASS und div Antibiotika wie Penicilin, Fibromyalgie, Hypermobilität, Sicca Syndrom (Augen) und div. noch nicht definierte Baustellen